Um the naked god zum 1. Mal bei der Arbeit über die basketballgestählte Schulter blicken zu dürfen, habe ich's im biblischen Alter von 49 zu einem japanischen Farbfernsehgerät mit Fernbedienung gebracht. Und so genial war's gestern, ich dachte mehrmals, ich pinkle mir sofort in die Hosen.

Wie der Mann Pfirsiche und Büffelmozzarella buchstäblich in der Luft zerriß (Vorspeise, mit Parmaschinken, div. Salaten; wunderbare, farbliche Komposition), eine Tafel Schokolade am Tisch zertrümmerte und im Teig begrub (wie seine erzdoofe, deutsche Synchrostimme es nannte; Nachspeise, Nußschokoladen-Kuchen), bzw. eine schier unfaßbare Pilze-Auswahl in der Pfanne bruzzelte (mit Rohrkartoffeln und Kräuter-Brassen als Hauptgang) - ich beiß jetzt in den Bildschirm, dünkte mir, das ist einfach zuviel für mich.

Anfang März habe ich Geburtstag (ein halbes Jahrhundert, kaum zu fassen!); man darf mir sämtliche Publikationen des Maestro verehren.

Fragt mich jemand, kämen im TV ausschließlich Tier- und Kochsendungen. Bzw. Ozzy Osbourne, der nachher kam ("Na Sie haben aber viele Kreuze!", frägt ihn Conan O'Brien; "Ich brauche verdammt jedes davon..." antwortet Ozzy, der "bottom of darkness", lt. Eigendefinition)