Liga wider die Kleinschreibung im Internet
 
Sonntag, 13. März 2005

Erfrischend

Piet Mondrian in der Albertina. Chagall gibt's gratis dazu. Witzig in der Albertina sind ja die Prunkräume. Man betritt ein Zimmer, und dort hängen Feldhase, Blaurackenflügel und Rasenstück einträchtig nebeneinander... es wird einem schnell klar, dass es sich um erstklassige Faksimile handelt, trotzdem schluckt man erstmal, insbesondere da das Zeug derzeit im Prado hängen müsste.

Besonders bei Mondrian regen sich die Zweifler: Bitte, das kann ich auch! So einfach ist's aber nicht: Sieht man einen Kandinsky, wird er immer und überall als Kandinsky erkannt werden. Ein Nitsch als ein Nitsch, ein Liechtenstein als ein Liechtenstein. Und eben ein Mondrian als ein Mondrian - Unverwechselbarkeit ist an und für sich schon Kunst.

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So oder so

Aus einem Interview mit Starbucks-Gründer Schultz: "Daher ist Ihr Unternehmen Zielscheibe der Globalisierungs-gegner." "Nein, die kennen uns nicht. Die sehen nur unser Markenzeichen." Amüsant, dass jedes international erfolgreiche Unternehmen auf der Abschußliste der Globalisierung-ist-Scheiße!-Leute steht - wie Starbucks, von denen ich, muß ich gestehen, sogar Aktien besitze - außer: h&m! Die dürfen das mit ihren Fetzen. Sonst darf es aber keiner!

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