Gerade eben in der Sauna dachte ich mir: Was es nicht zu kaufen gibt, sind T-Shirts mit täuschend echten Ob-duktionsnarben. Eine Marktlücke.

Kann sein, die 12,5 Stunden Büro waren doch zu viel.

Gestern Treffpunkt Kultur. Ich hätte ihn fast nicht wie-dererkannt, und alt ist er geworden, der Claus Peymann. Tränensäcke, fett im Gesicht, verschwitzt. Die Stimme färbt sich über den bekannten Zynismus hinaus kräftig ins Ärgerliche. Gerne höre ich ihn reden. Aber das Interessanteste zeigt sich erst zum Ende des Gespräches, auch wenn man dann draufkommt, dass man es die ganze Zeit unbewußt vermutet hatte: Im Profil sieht er jetzt exakt aus wie Thomas Bernhard.